Центр німецької культури «Відерштраль»

Всеукраїнський конкурс

учнівської та студентської молоді

«Україна – Німеччина: міжкультурний діалог»

Номінація «Діалог культур»

/наукове дослідження/

2011

Рецензія

на наукове дослідження в номінації «Діалог культур»

Робота є першою спробою формування міжкультурного діалогу «Україна – Німеччина». В результаті вивчення наукової літератури з метою висвітлення проблеми, автор виявив зацікавленість історією, культурою, традиціями українського і німецького народів.

Автор спробував дослідити та порівняти елементи різних архітектурних стилів у архітектурних, культурних пам’ятках, що є у місті Харкові та в Харківській області.

В роботі відображені традиції, звичаї, вірування німецького та українського народів, їх взаємозв’язки та відмінності. Автор наводить цікаву інформацію щодо виникнення німців у Харкові, старої частини міста, вулиць: Німецької( зараз Пушкінська ), Римарської, Дарвіна, що є архітектурними родзинками міста.

Німеччина дала людству багато відомих особистостей. Імена Р. Люксембург, Л. Фейєрбаха вписані навіки в славетну історію міста Харків.

Кам’яний літопис писали як харківські так і німецькі архітектори. В Харкові жили і творили відомі майстри архітектурного мистецтва: Л.Є. Ройтенберг, Ф.І. Медваль, Я.А. Штейнберг. Німці принесли в мистецтво, архітектуру нові стилеві форми.

Крім культурних зв’язків між нашими країнами дійсно можна знайти чимало стильного. У 2011 році відзначається 20-ти річчя договору побратимства між Харковом і німецьким містом Нюрнбергом. Солідарність нюрнбергців і харків’ян наочно демонструє дійсне побратимство між нашими містами.

Вивчаючи традиції, звичаї, вірування німецького та українського народів, ми дізнаємося краще один одного, а головне – ми розвиваємося.

Єфименко А.В., кандидат технічних наук факультету

міського будівництва Харківського Державного технічного університету будівництва та архітектури

Inhalt

1. Rezension. S. 2.

2. Aufgaben der wissenschaftlichen Forschung. S. 4.

3. Die Historie der Deutschen von Charkiw. S. 5.

4. Eine alte Stadt voller Geschichte. S. 7.

5. Feste und Bräuche. S. 11.

6. Zusammenfassung. S. 18.

7. Literatur. S. 20.

Aufgaben der wissenschaftlichen Forschung

Die führende Idee der wissenschaftlichen Forschung ist die Interesse zur deutschen Kultur, historischen Traditionen, Feste und Bräuche.

Ziel: das Vorhandensein der Elementen der deutschen Kultur in dem architektonischen und kulturell-historischen Sehenswürdigkeiten von Charkiw forschen;

die Traditionen, Sitten und Bräuche der ukrainischen und der deutschen Völker zusammenfassen.

Aufgaben sind:

· die wissenschaftliche Literatur über die architektonischen Stile zu studieren;

· die Sehenswürdigkeiten und die Verschiedenheiten von Charkiw bekannt zu machen.

· das Gemeinsame in der Kultur beider Staaten zu finden.

Die Geschichte der Deutschen von Charkiw

Die Erscheinung der Deutschen in Charkiw bezieht sich auf die Zeit unter der Regierung von Katharina II in Russland (1762-1796). Sie lud die Ausländer ein, deren Teil die Deutschen am meisten bildeten. Die Deutschen mussten die nördlichen Länder vom Schwarzen Meer erschließen, die zum Reich vereint wurden. Am Ende des XVIII. Jahrhunderts war Charkiw noch kein kulturelles und Industriezentrum von Südrussland. Das war eine kleine Stadt mit rund 10000 Einwohner. Die Stadt zeichnete sich keinesfalls durch die anderen Städten aus, z.B. von der Stadt Tschuguew oder Walki. Deshalb hatte Charkiw keine besondere Interesse für die Ausländer. Sie kamen nach Charkiw laut der Regierungsverpflichtungen.

Zwar erschien in der Stadt ein der ersten Deutschen Iwan Keppen. Er war der Einwohner von Kassel, bekam ein Doktorat in der Magdeburger Universität, wurde 1786 nach Russland eingeladen. Später wurde er als Chef des Charkower Krankenhauses und der medizinischen Anstalten Charkower Gebiet. Im Jahre 1793 wurde in seiner Familie der Sohn Peter geboren. Peter beendete später die Charkower Universität und bekam hier den Magisterrang. Er machte den Namen von Keppen berühmt, wurde ein bekannter Archäologe und Ethnograph.

Am Anfang des XIX. Jahrhunderts wohnten in Charkiw ziemlich viele Vertreten verschiedener Nationalitäten. Merkliche Gruppe bildeten unter der Bevölkerung die Deutschen und die Juden.

Im Bericht des Charkower Gubernators I.I. Bachtin, der diesen Posten von 1803 bis 1811 besaß, wurde mitgeteilt von 200 wohnenden in der Stadt Deutschen. Unter ihnen waren auch die Frau und die Schwiegertochter selbigen Gubernators.

Mit der Entwicklung der Stadt wuchs auch die Zahl ihrer Bevölkerung und der Deutschen darunter. Laut der Volkszählung wuchs die Zahl der Deutschen von 1861 bis 1895 von 842 bis 1930 Menschen. Es ist sehr interessant, was ich erfahren habe.

Am 17. Januar 1805 wurde die Charkower Universität eröffnet. Mit der Eröffnung der Universität vergrößerte sich die Zahl der Deutschen, die Charkiw wohnten. Viele von ihnen waren Unterrichtslehrer. Das waren die Menschen verschiedener Ränge: Vorsitzende, Mitglieder, des lutherischen Kirchenrates, ein Schlosser, ein Reitenlehrer, ein Hutmacher, ein Schuhmacher, ein Provisor der ersten Stadtapotheke, ein Baumeister, Kaufmänner, Berater von Professoren, Doktoren und viele andere. Einige von ihnen traten in die Geschichte von Charkiw ein. Das sind Professor Friedrich Koch, ein ehrenamtlicher Bürger der Stadt Adolf Geper, Professor von Charkower Universität und Direktor der ophthalmologischen Klinik Leonard Girschmann.

Erstenmal vereinigten sich nicht zahlreiche und unzusammenschlosscne Charkower Deutschen zu einer lutherische Gemeinde. Im Jahre 1804 wurde der erste Pastor von Charkower lutherischer Gemeinde ernannt. Das war der Adjunkt des Universitätsprofessors Johann Rosenstrauch begannen die Bemühungen um das Erlaubnis eine lutherische Kirche in Charkiw zu bekommen. Im Jahre 1827 erteilte die stadtliche Macht ein Grundstück für die Kirche.

Die Schuljugend und die Stadtbewohner teilweise erhielten dadurch eine Möglichkeit ohne ins Ausland zu gehen, die Vertreter der westeuropäischen Kultur kennen zu lernen.

Pastor Rosenstrauch erreichte auch eine Gewährleistung für die Charkower Deutschen einen Friedhof in der rechten Seite der Deutschenstraße (heute Puschkinskastraße) und für die Gründung lutherischer Kirche zu geben.

Diese Schule wurde im Jahre 1870 eine Lehranstalt und zählte 148 Schüler und 115 Schülerinnen in den sechs Klassen. Im Dezember 1869 wurde diese Schule zum Frauengymnasium umgestalten. Als Chefin war in diesem Gymnasium Karolina Iwaniwna Mezner tätig, die das Studienjahr in der Hochfrauenlehranhalt in Karlsruhe beendet hatte. Das Gymnasium zählte damals 159 Schülerinnen und zum Beginn 1903 vergrößerte ihre Zahl bis 424 Schülerinnen. Das Gebäude wurde im Jahre 1904 nach dem Entwurf von dem Architekt J.S. Zaune umgebaut.

Im Jahre 1827 wurde in der Malosumskastraße (heute Gogolstraße) eine lutherische Kirche gebaut. Damals wohnten in diesem Bezirk viele Ausländer der deutschen Nationalität, die Protestanten (Lutheraner-Evangelisten).

Jetzt ist das das Wohnhaus in der Gogolstraße, 21. Am Bau der deutschen Kirche nahm Iwan Jakowlewitsch Kroneberg aktiv teil. Er war als Professor, mehrmaliger Rektor von Charkower Universität.

Später wuchs in dieser Straße eine römisch-katholische Kirche namens Rosarija Marija Himmelfahrt. Neben dieser Kirche wurde das Pastorshaus gebaut. In den Jahren 1887-1892 wurde ein neues Gabäude der Kirche zum Ehren Marija Himmelfahrt im gotischen Stil mit hohem Glockenturm wiederaufgebaut. Sie wurde nach dem Entwurf vom Charkower Stadtingenieur B.G. Mychailowskyj gebaut und blieb bis heute erhalten.

Die römisch-katholische Kirche von Marija Himmelfahrt ist die Hauptsehenswürdigkeit der Gogolstraße. Sie ist für Charkiw nicht typisch. Wenn ich neben dieser Kirche stehe, scheint es mir, dass ich mich in einer irgendeinen provinziellen Stadt befinde. Ich käme hierher wieder und immer wieder. Ich würde Orgelakkorden hören, die unter der Tempelkuppel klingen und die wunderschöne Stimme des Kirchensanges hören oder einfach beten.

Eine alte Stadt voller Geschichte

Gern steht ich vor dem alten Dom;

wie Moder weht es dort , wie Fäule,

und jedes Fenster, jede Säule

spricht noch ich eignes Idiom.

Da hockt ein reichgeschnörkelt Haus

und lächelt Rokoko-Erotik,

und hart daneben streckt die Gotik

die dürren Hände betend aus.

R. M. Rilke. Gedichte

Jede Stadt besitzt Sehenswürdigkeiten, die für die Gäste und auch für die Einheimischen eine Attraktion bilden. Das sind schöne historische Bauten und Denkmäler, Museen und Ausstellungen mit herrlichen Sammlungen, alte Sakralbauten und originelle Bauwerke. Ich meine, Sie haben schon viel über die sehenswerten Städte gehört, viele Sehenswürdigkeiten mit eigenen Augen gesehen. Jetzt haben Sie die Möglichkeit einiges Interessante Augenblicke über Charkiw kennen zu lernen.

Im Jahre 1837 begann man neue Wege, die Dichtung neuer Straßen einschlagen. Neue Plätze erscheinen in der Stadt Charkiw, zum Beispiel der Wosnesenskajaplatz, später nannte man diesen Platz Feierbachsplatz.

Im Buch „Aus der Geschichte der Stadt Charkiw“ las ich, das der Universitätsprofessor A. A. Ton als Stadtarchitekt tätig gewesen war. Charkiw wurde in die Bezirke eingeteilt. Der Bau wurde von den talentvollen Baumeistern geleistet. Im Ergebnis hatten das Zentrum und die Hauptstraßen von Charkiw einen unversehrten Stil. Das war kennzeichnend für den XIX. Jahrhundert.Man muss folgende Merkmale nennen: die kompositionelle Einheit der Komforthäuser; im Klassizismusform standgehalten wurden. Die Plätze hatten eine Quadratform. In der Gebäudeausstattung; die am Ende des XIX. Jahrhunderts gebaut wurden, kann man den Einfluss fast aller architektonischen Stilen und Richtungen finden. Das sind Renaissance, Elementen der gotischen, romanischen Architektur.

Es gibt in Charkiw die Straßen voller Geschichte. Das sind am Anfang des XIX. Jahrhunderts erschienene Deutschstraße, die ihren Namen dank der besiedelten hier Professoren der Universität bekam (jetzt Puschkinskastraße) und die Maximilianstraße, die dank dem König Max II genannt wurde.

Diese Straße heißt jetzt Olminskastraße, aber das Gebäude des ehemaligen Privathauses blieb bis heute stehen. Dieses Gebäude wurde nach dem Entwurf vom Architekt O. M. Beketow gebaut.

Das ist das zweistöckiges Haus, das an die Villa erinnert. Hier vereinten sich die Striche der russischen Baumeisterschaft des XVII. Jahrhunderts und der Gotik.

In Charkiw gibt es viele sehenswerte Straßen und ich schlage Ihnen vor, einige ukrainische Straßen kennen zu lernen. In solchen Straßen der Stadt, wie Sumskastraße, Swerdlowastraße, Revolutionsstraße, Darwinastraße, Universitätstraße kann man nicht wenige Gebäude erblicken, wo ich behaupten kann, dass die Architekten die Elementen von Renaissance, gotische oder römische Elementen benutzt haben. Das sind die Charkower Staatliche Akademie der Kultur, die ukrainische ingenieur-pädagogische Akademie.

Der Blagoweschtschensky Dom ist sehr berühmt in Charkiw. Der Glockenturm ist 80m hoch. Ihre Silhouette erinnert an die gotischen Dome. Jetzt dient diese Kirche als eine Stadtkathedrale.

Das nächste Gebäude vom O. M. Beketow ist die öffentliche Bibliothek in Renaissancestil. Die Bibliothek hat große Bogenfenster mit den schönen Schmuckwerken.

Für das Gebäude des Autoverkehrstechnikums sind die Elemente des Klassizismus und der Moderne charakteristisch. Das Naturkundemuseum vom 1901 ist auch im Klassizismusstil gehalten.

Unsere Stadt ist an architektonischen Denkmälern wie z.B. die Golbergkirche und die Oserjanskirche reich.

Die Golbergkirche wurde dank dem Mezenaten G. Golberg genannt, der sie gebaut hatte.

Diese Tempel wurde im Jahre 1906 gegründet und zum Andenken drei Heiligen Wassyl der Große, Grygorij Bogoslow und Johann Slatoust genannt. Diese Kirche ist mit sechseckigem Stern und mit den griechischen rechtgläubigen Kreuzen geschmückt. Das ist Symbol unserer vielnationalen Stadt.

Die besten Sehenswürdigkeiten sind nicht jene, die in der Gegend herumstehen und die Patina des Vergessens ansetzen. Besser sind jene, die ein Erlebnis im Gedächtnis wach halten, mit einen Legende verbunden oder selbst eine Legende geworden sind.

Im Charkiw sind eigentlich alle architektonischen Stile vertreten. Beim Wort „ Barock“ erinnert sich jeder gebildete Deutsche an die Frauenkirche in Dresden, so erinnert sich jeder gebildete Mensch aus Charkiw an den Dom vom Pokrowskyjkloster, der im Jahre 1689 gebaut wurde.

Für das Eheschloss sind folgende Stile charakteristisch: die Moderne und der Klassizismus.Die Klassikformen sind mit der Glaskuppel ergänzt.

Sehr interessant ist das Haus des Gelehrten, das im Jahre 1879 vom O. M. Beketow gebaut wurde. Früher war das Familienhaus von Beketow. Die Elementen der Gotik werden als Schmuck , als Modernität hier benutzt. Die schmiedbare Schraubtreppe, Buntglasfenster harmonieren prächtig mit den dekorativen Formen aus dem Kunststein.

Das Wohnhaus in der Pushkinskastraße, 38 wurde 1913 gebaut. Das Wohnhaus mit dem Erker – so nennt man die Charkower dieses Haus. Der Erker hieß damals der bedeckte Balkon.

Die Darwinstraße, ist an die architektonischen Stile reich. Hier sind verschiedene Stile vertreten . Die Häuser №19, №21, №37 können als Beispiel dienen. Die Neorenaissance und der Neouklassizismus sind für diese Gebäude charakteristisch.

Und das 1901 gebaute Haus №31 in der Darwinstraße hat die Gotikelementen und der romanischen Architektur .

Die Charkower und die Gäste von Charkiw lieben diese Gebäude sehr. Aber nicht nur diese Gebäude sind sehenswert. Bezaubernd schön ist das Fachwerkhaus, die die Benennung einer Architekturrichtung gab. Nicht weit von der U-Bahn Station „ Helden der Arbeit“ bemerkte ich ein solches Haus. Von bunten Blumen geschmückt, bildet dieses Haus eine Attraktion besonderer Art im Sommer und im Winter.

Ich soll die Namen von berühmten Architekten nennen, die Charkiw so schön und herrlich gemacht haben. Das sind L.E. Reutenberg, F. I. Medwal und J. A. Steinberg.

In Charkower Gebiet gibt es viele alte Festungen aus Backstein. Das sind Nataliewka, Scharowka, der alte Mertschyk. Viele Geheimnisse hat das Swjatogorskyj Kloster neben der Stadt Isüm, das sich im Kreideberg befindet. Dieses Kloster war die einzige Stätte kultureller Betätigung im Mittelalter. Die Kultur im Allgemeinen bestimmte die Kirche.

Für jeden Liebhaber gibt es in Charkiw und im Charkower Gebiet das, was seinen Aufenthalt in dieser alten und jungen Stadt markant und unvergesslich macht Es gibt keine kulturelle „Provinz“. Jede kleine Kirche, jedes alte Haus besitzt etwas, was sie unter anderen ukrainischen Städten attraktiv und einzigartig macht.

Charkiw und Nürnberg sind Partnerstädte. Die Hauptrichtungen der Zusammenarbeit sind Wirtschaft und Technologien auf allen Sektoren der Industrie, Wissenschaft und Forschung, Umweltschutzprobleme und Gesundheitswesen. Enge Verbindungen haben auch zahlreiche Hochschulen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit und die Freundschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Nationalen Karasin-Universität Charkiw.

Jährlich finden in Charkiw im Oktober die Tage der deutschen Kultur statt. In der Radnarkomiwskastraße befindet sich das Nürnberger Haus mit dem Lesesaal. Das ist ein Kultur und Bildungszentrum. Die besten Schüler unserer Schule besuchten am 23. September 2008 die Ausstellung im Kunstmuseum Charkiw „ Porzellan deutscher Manufakturen“ während des Besuches des deutschen Botschafters in der Ukraine Hans Jurgen Heimsot. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich den Botschafter mit seinen eigenen Augen gesehen hatte und schöne Ausstellung besucht hatte.

Feste und Bräuche

Herzlich willkommen heiß` ich die Gäste

Freu` mich doch lieber von weitem am Feste.

Mischt` ich mich selbst in den lustigen Reihn,

Tanz und Musik wär` nimmer mein.

A. Schmitzer, Einladung

Kirchliche und weltliche Traditionen sind für die Deutschen und die Ukrainer von jeher wichtig. Das Brauchtum ist bis heute lebendig geblieben.

Ich bereitete solche Tabellen vor:

Ukrainische Feste

Januar Februar
1.Januar – Neujahr 6.Januar – Heiligabend 7.Januar – Weihnachten 19.Januar – Wassertaufe oder Dreikönigsfest 14. Februar –Valentinstag 23. Februar – Tag des Vaterlandsverteidiger Ende Februar – Anfang März – Fasching
März April
8. März – Internationaler Frauentag 9. März – Shewtschenko - Tag 1. April – Narrentag 17. April 2011 – Weidenwoche 24. April 2011 – Ostern
Mai Juni
1.Mai – Maifeiertag Zweiter Sonntag im Mai – Muttertag 9. Mai – Tag des Sieges 2. Juni – Christi Himmelfahrt 12. Juni 2011 – Pfingsten 28. Juni – Tag der Verfassung der Ukraine
August September
14. August – Honigspas 19. August – Apfelspas 24. August – Tag der Unabhängigkeit der Ukraine 28. August – Maria Himmelfahrt 29. August – Nusspas 1.September – Tag des Wissens Ende September – Anfang Oktober – Herbstmessen
Oktober November
1.Oktober – Tag des Lehrers 14. Oktober – Pokrowa 1.November – ein Festtag Allerheiligen
Dezember
6. Dezember – Waffenkrafttag der Ukraine 19. Dezember – Mykolaitag

Deutsche Feste

Januar Februar
6. Januar – die Heiligen Drei Könige 14. Februar – Valentinstag Ende Februar – Karneval(Fasching)
März April
19. März – Sankt Joseph 1. April – Narrentag 30. April – Walpurgisnacht
Mai Juni
1.Mai – Maien Zweiter Sonntag im Mai - Muttertag 1. Juni – Christi Himmelfahrt 11. Juni – Pfingstsonntag 12. Juni – Pfingstmontag 21. Juni – Tag des heiligen Johannes
August Oktober
15. August – Maria Himmelfahrt (Bayern) 3. Oktober – Tag der deutschen Einheit Anfang Oktober – Oktoberfest in München Der erste Sonntag im Oktober–Erntedankfest
November Dezember
1.November – ein Festtag Allerheiligen 11. November - Martinstag Letzter Sonntag – Christkönigsfest 6. Dezember – Nikolaustag 24. Dezember – Heiligabend 25. Dezember – Weihnachten 31. Dezember/ 1. Januar - Silvester

Der Winter bringt den Ukrainern und den Deutschen viel Freunde, weil gerade im Winter die wichtigsten Feste gefeiert werden.

Dezember ist einer der seltsamen Monaten, die so reich an den Fest- und Feiertagen ist und auf die wir alle mit Ungeduld warten.

Am 6. Dezember feiert man in der Ukraine den Tag der Waffenkraft. Die Mädchen gratulieren die Jungen. In der Schule findet man verschiedene Sportwettbewerbe statt.

Vom 13. Dezember dauern 2 Wochen lang das alte Fest Swjatki in der Ukraine. Jetzt ist dieses Fest nicht so verbreitet als wie früher. Meine Oma erzählte mir, dass sie sich am Tisch am Winterabend versammelten und weisgesagt hatten.

Am 19. Dezember wird den Mykolatag in der Ukraine gefeiert. Dieses Fest ist bei den deutschen Kindern auch beliebt, aber es wird früher am 6. Dezember gefeiert. Es hat eine schöne Legende. Der heilige Nikolaus gilt als Schutzpatron und Freund der Kinder. Die zahlreichen Nikolausbräuche sind je nach Region und Land ganz unterschiedlich. Heute legt der Nicolaus seine kleinen Geschenke meist in Strümpfe oder Schuhe vor die Tür. Der Heilige Mykolai kommt zu den ukrainischen Kindern in der Nacht auch, aber er legt die Geschenke unter das Kissen. Also gleiches Fest feiert man in der Ukraine und in Deutschland, die beiden im Dezember, aber die Daten sind verschieden. Was ist gemeinsam? Nicht nur der Monat, sondern die Herzen der Kinder. Und das ist Klasse!

Im Dezember feiert man Weihnachten in Deutschland. Weihnachten – eine Zeit des Jahres, die die Menschen immer wieder verzaubert. Ich möchte Weihnachten in der Ukraine und in Deutschland vergleichen. Die Vorbereitung auf Weihnachten beginnt schon Wochen vorher. Ende Novembereröffnet man in vielen Städten und Orten Weihnachtsmärkte. Hier verkauft man Tannenbäume, Tannenbaumschmuck, Spielzug, Kerzen, Weihnachtspyramiden, Süßigkeiten. Eltern mit ihren Kindern machen Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder und Verwandten.

Vier Sonntage vor dem Weihnachtsfest beginnt die Adventzeit. In der Ukraine gibt es keine Adventszeit. Das ist eine herrliche Tradition! Man hängt in Wohnungen und Kirchen Adventskränze mit vier Kerzen auf. Am ersten Sonntag zündet man die erste Kerze an, am zweiten die zweite und so weiter. Am vierten Sonntag brennen alla vier Kerzen. In unserem Deutschkabinett gibt es solchen Adventskranz. Einige Familien in der Ukraine kaufen den Adventskranz und hängen ihn an die Tür.

In der Zeit bis zum „Heiligen Abend“, dem 24. Dezember, hat jede Familie viel zu tun. Man schickt Weihnachtskarten an Verwandte und Freude. Man kauft ein, man bäckt Stollen und schmückt den Weihnachtsbaum. Und endlich kommt das Weihnachtsfest selbst. Am Abend des 24. Dezember versammelt sich die ganze Familie um den Weihnachtsbaum. Es ist eine feste Tradition: man feiert dieses Fest im Kreise der Familie. Man zündet die Kerzen an und singt Weihnachtslieder: „Stille Nacht, heilige Nacht; „O, du fröhliche, o, du selige, gnadenbringende Weihnachtzeit!“ Dann sitzen alle am festlich gedeckten Tisch, essen eine Weihnachtgans und Stollen und trinken Wein. Alle sind guter Laune. Besonders die Kinder. Und für uns ist das Weihnachten auch das größte Familienhaus. Viele Familien gehen am 6. Januar in die Kirche. Die ganze Familie trifft sich zum traditionellen Weihnachtsessen.

Silvester (das Neujahr) wird in Deutschland ganz laut und lustig gefeiert. Man feiert es gewöhnlich außer Haus. Vom Morgen bis zum Abend knallen Knallbonbons. Um Mitternacht am 31. Dezember läuten die Glocken, alle erheben Gläser mit Sekt und sagen zueinander „Glückliches Neues Jahr“ oder „Prosit Neujahr!“ Das festliche Feuerwerk erhellt den Himmel über den Städten und Dörfern. Es wird viel gegessen getrunken, gespielt und um den Tannenbaum getanzt. Neujahrsgeschenke sind auch dabei.

Das Neujahr feiert man in der Ukraine gewöhnlich im Familienkreis. Alle Verwandten bleiben sich zum Vaterhaus. Das ist die schönste Zeit des Jahres für viele Ukrainer. Aus vielen Kuchen kommt ein schöner Duft. Im Mittelpunkt des Gabentisches steht ein Tannenbaum mit bunten Kugeln. Die Hausfrauen machen etwas besonders Gutes zu Essen, häufig Gans mit Äpfeln, selbst gebackenen Kuchen. Zu diesem Fest bekommen alle Geschenke.

In einigen Bundesländern feiert man am 6. Januar die Heiligen Drei Könige. Das sind laut Bibel Kaspar, Melchior und Balthasar. Sie sind durch das Land gegangen, haben das Christkind in Bethlehem besucht und ihm zum Geburtstag Geschenke gebracht. Heute verkleiden sich die Kinder als drei Könige, gehen durch die Straßen von Haus zu Haus und singen an den Türen ein Dreikönigslied oder Weihnachtslieder. Sie bekommen dafür etwas Geld oder Süßigkeiten.

Und in der Ukraine ziehen die Kinder in der Verkleidung mit dem goldenen Stern an einer Stange, singend und um Gaben bittend von Tür zu Tür. Zum Dank erhalten die Kinder Gebäck, Äpfel und Nüsse oder Geld.

Am 7. Januar feiert man in der Ukraine Weihnachten. Am 6. Januar ist bei uns der Heilige Abend. Am diesem Abend tritt die ganze Familie zusammen. Man isst das Heilige Abendbrot mit Kutja und anderen 12 Speisen. Am Heiligen Abend sind die Kinder, und in Dörfern auch die Erwachsenen unterwegs. Sie laufen von Haus zu Haus und singen rituelle Weihnachtslieder, die in der Ukraine Koljadky heißen. Es gibt noch eine Tradition. Die Täuflinge gehen zu ihren Taufpaten zu Besuch und bewirten sie mit Kutja.

Das Fest Wassertaufe oder Dreikönigsfest feiert man in der Ukraine am 19. Januar. Die Ukrainer besuchen die Kirche. Viele Ukrainer gehen in der Nacht zur Wasserquelle um das Wasser mitzunehmen. Das Wasser nennt man Taufwasser. Die Menschen bewahren dieses Wasser das ganze Jahr im Haus. Man kann die Kinder und die Erwachsenen mit dem Weihwasser kurieren. Und noch einen Brauch gibt es an diesem Tag. Viele Männer und einige Frauen baden im Eisloch trotzt des Frostes.

Der Valentinstag wird in Deutschland und in der Ukraine am 14. Februar gefeiert. Das ist ein Fest für Verliebte und gute Freunde. Man schickt sich offen oder anonym Liebesbotschaften, scherzhafte Briefe, Blumen und kleine Geschenke. In Deutschland wird dieses Fest regional gefeiert.

Der 1. Mai ist auch Feiertag. Das ist Feiertag der Werktätige. Früher besuchten meine Großeltern Maidemonstrationen. Sie sangen Mailieder in den geschmückten Kolonnen auf den Plätzen. Der 1. Mai ist Internationaler Feiertag.

Am 2. Maisonntag feiern die Familien in Deutschland und in der Ukraine den Muttertag. Die Kinder wünschen ihren Müttern viel Glück und schenken ihnen Blumen. Die deutschen und die ukrainischen Frauen sind, an diesem Tag sehr glücklich. Ein schönes Frühlingsfest!

Am 9. Mai feiert man den Tag des Sieges über den Faschismus im Zweiten Weltkrieg. Obwohl nicht viele Veteranen am Leben geblieben sind, erinnert man sich in jeder Familie an ihre Heldentaten und wünscht, dass nie mehr ein neuer Krieg entfesselt wird. Man legt Blumen an den Grabmalen der Soldaten und Offiziere nieder, die im Krieg gefallen sind. Wir verehren seine Helden.

Das Fest Christi Himmelfahrt feiert man am 1. Juni in der Ukraine und in Deutschland. Die Menschen beider Länder besuchen an diesem Tag die Kirche.

Fünfzig Tage nach Ostern ist Pfingsten in Deutschland. Der 11. Juni ist Pfingstsonntag, und am 12. Juni – Pfingstmontag. In Süddeutschland kommt an diesem Tag der “ Frühlingsgeist” aus dem Wald. Ein Mann verkleidet sich als Baum. Er schmückt sich mit Zweigen und Blättern und geht durch das Dorf. Die Menschen freuen sich. Der Frühling ist gekommen.

In der Ukraine feiert man Pfingsten 40 Tage nach Ostern. Dieses Fest stützt sich auf bestimmte Volkstraditionen. An diesem Frühlingsfest wurde viel gesungen und getanzt. Heutzutage schmückt man zu diesem. Fest die Wohnungen mit Linden zweigen. Einige Familien machen Ausflüge ins Grüne, um sich dort gut zu erholen.

Der 28. Juni ist der Tag der Verfassung der Ukraine. 1996 wurde an diesem Tag die Verfassung der unabhängigen Ukraine in Kraft gesetzt. Dieser historische Tag wurde zu einem Feiertag des ganzen ukrainischen Volkes.

Im August feiert man in der Ukraine den Tag der Unabhängigkeit. Das ist ein großes Fest jeden Bürgen unseres Staates. Im vielen Städten unseres Landes finden an diesem Tag Festkonzerte statt. Am Abend erleuchtet ein herrliches Feuerwerk den Himmel über vielen Städten der Ukraine.

Im August feiert man das Fest Spas in der Ukraine. Wir feiern drei Festespas im August. Am 14. August feiern wir den Honigspas, am 19. August – den Apfelspas um am 29. August – den Nusspas.

Zum Honigspas backen die Frauen Mohnkuchen. Und am 19. August besuchen die Frauen die Kirche und weihen die Äpfel. Viele Menschen meinen, dass man die Äpfel nur nach dem Gottesdienst essen kann.

Im August feiern die Deutschen Marija Himmelfahrt. Am 15. August besuchen sie am Morgen die Kirche. Und am 28. August gehen viele Ukrainer in die Kirche. Sie stellen die Kerzen für die Gesundheit ihrer Verwandten.

Am 1. September gehen die Kinder in die Schule. An diesem Tag feiern sie den Tag des Wissens. Am Ende September beginnen in der Ukraine die Herbstmessen. Viele Bezirke unseres Gebietes bieten ihre landwirtschaftliche Produktion auf den Plätzen unserer Stadt. Und viele Stadtbewohner besuchen diese Herbstmessen. Am ersten Oktober Sonntag ist der Tag des Lehrers. Die Schüler wünschen ihren Lehrer alles Gute und schenken ihnen Blumen. Wir schreiben ihnen auch die Glückwunschkarten.

Der Erste Sonntag im Oktober feiert man in Deutschland das Erntedankfest. Die Bauern gehen in die Kirche und danken Gott für die Ernte. Sie bereiten einen Erntewagen vor. Auf den Wagen legen sie Getreide, Gemüse mit Obst und Gemüse und stellen sie vor den Altar. Der Pfarrer segnet sie. Am Abend feiern alle Dorfbewohner. Die Frauen bereiten das Festessen vor. Die Musikanten spielen, die Bauern und ihre Kinder singen Erntelieder und tanzen. Das Erntedankfest macht allen Spaß. Also, wir sehen, das deutsche Fest Erntedankfest ist ukrainische Herbstmasse ähnlich und das Fest „Spaß“ ähnlich.

Am 14. Oktober ist in der Ukraine das Fest Pokrowa. Das ist ein altes Fest, eine alte Tradition. Das Getreide ist schon geerntet. Man kann viele Hochzeiten zu dieser Zeit veranstalten. Heutzutage besuchen junge Mädel an diesem Tag die Kirche und bitten um einen guten Bräutigam.

Das Fest Sankt Martin wird am 11. November gefeiert. Wenn es dämmert, gehen viele Kinder und ihre Eltern mit den leuchtenden Laternen in der Hand durch die Straßen der Gemeinde. An einem bestimmen Ort treffen sie auf andere Kinder mit Laternen. Das ist ein sehr schönes Bild. Nun ziehen sie gemeinsam im Laternenzug durch die Gemeinde. Den Zug führt St. Martin, ein stolzer Reitersmann an. Martins- und Laternenlieder begleiten den Zug. Am Ende des Weges werden Geschichten aus der Martinslegende vorgespielt. Alle singen ein heiteres Martinslied, bevor das Martinsfeuer entzündet wird.

Zusammenfassung

Also ich muss zusammenfassen. Wie alle Völker der Welt hat auch das Ukrainische und das deutsche Volk seine traditionellen Feste und Gedenktage. Einige davon feiert man in der ganzen Welt, die anderen sind nur mit der Geschichte und den Traditionen des Volkes verbunden. Wie in der ganzen Welt gibt es in Deutschland und in der Ukraine viele konfessionelle Feiertage. Da die Menschheit nun mal sehr verschieden ist, werden viele Feste in der Ukraine und in Deutschland verschieden gefeiert. Aber es ist wichtig, dass die Menschen beider Länder vieler Feste gedenken, die alte Traditionen seines Volkes bewahren. Die junge Generation lernt viele deutsche Feste kennen. Über viele Feste erfuhr ich in den Deutschstunden. Mir gefallen sehr viele interessante Legenden, die mit vielen Festen verbunden sind.

Ich meine, viele deutsche Feste studierend, entwickeln wir uns. Ich versuchte die Elementen der deutschen Kultur in den architektonischen und kulturell- historischen Sehenswürdigkeiten von Charkiw vergleichen. Ich erfuhr viel Interessantes und Nützliches für sich. Und ich verstand, wenn wir die Kultur, die Traditionen, die Sitten und Bräuche kennen lernen, erfahren wir besser einander und das heißt wir entwickeln uns. Die besten Schüler unserer Schule sind Mitglieder des Projektes „Polnisch-ukrainische Schule“. Sie werden im August die Schüler der kleinen polnischen Stadt Rakoniewize besuchen, die nahe von der deutschen Grenze liegt und die polnischen Kinder studieren Deutsch auch. Unsere Schüler haben eine schöne Möglichkeit einander besser kennen zu lernen, Sitten und Bräuche kennen zu lernen und das Wichtigste besteht darin, dass die Schüler

deutsche Kenntnisse verbessern können. Sie können durch den interkulturellen Dialog ihre Ausbildung entwickeln.

Література

1. Багалей Д.И., Миллер Д.П. История города Харькова за 250 лет существования, Харьков, Культура и жизнь, 1993.

2. Бондаренко Б. А. Каменная летопись: Архитектурные памятники Харьковщины, - Харьков: Прапор 1966.

3. Бортник Н. Т. Градостроительное развитие Харькова, - Харьков, Веста,1976.

4. Gusjewa P. Streiflichter aus Deutschland, - Харків, Ранок, 2006.

5. Gusjewa P. Streiflichter aus der Ukraine, - Харків, Ранок, 2006.

6. Державний архів Харківської області. Ф.4.оп.165.д.153.

7. Дьяченко Н. Т. Улици и площади Харькова, - Харьков: Прапор, 1974.

8. Тиц А. А., Шпара П. Е. Харьков: Архитекторно исторический очерк, - Киев, 1983.

9. Эпштейн А. И. Харьков. Годы революции и гражданской войны1917-1920, Харьков, Прапор, 1962.

10.Die Zeitung „ Deutsch“ 2009 – 2010 Kyjiw, Goethe-Institut Ukraine.

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